Bericht vom Basar 2011

Unter etwas veränderten Vorzeichen stand der vorweihnachtliche Basar im Waldorfkindergarten in diesem Jahr. Die seit Sommer begonnene Bautätigkeit im Kindergartengebäude stellen die Organisatoren vor besondere Herausforderungen, die in bewährter Manier gemeistert wurden.
Die feierliche Eröffnung wurde diesmal von der Kindergartenmutter und Opernsängerin, Astrid Bohm wunderschön gestaltet. Im Namen den Elternschaft des Basarkreises, die den Basar alljährlich organisiert, wurden die Besucher herzlich begrüßt und über die großen Veränderungen, die anstanden (Waldgruppe) und noch anstehen (Fertigstellung Umbau, Tagesgruppe) informiert.
Viele ehemalige Eltern nutzten die Gelegenheit, um sich im Basarcafé zu treffen. Aber auch neue Besucher sind immer wieder von der besonderen Atmosphäre beeindruckt.

Mit Tannengrün herrlich geschmückt lockte der Bassermannsaal wie in jedem Jahr die Besucher zum Einkauf. Beim Bummeln vorbei an vielen Ständen konnten die liebevoll in vielen Stunden von den Eltern hergestellten Dinge bewundert  werden. Neben den Klassikern wie Waldorf-Puppen, Krippefiguren, Holzspielzeug oder Edelsteinen wurden auch von Eltern hergestellte Spielsachen, Feen, Engel, handgezogene Bienenwachskerzen, Wollbekleidung und vieles mehr zum Verkauf angeboten. Starker Anziehungspunkt war auch der Büchertisch, an dem ausgesuchte, qualitativ hochwertige Kinderbücher, Bastel- und Ratgeberliteratur sowie anthroposophische Fachbücher angeboten wurden.

Zur Stärkung und zum Verweilen lud das gemütlich geschmückte Café ein, wo allerlei selbst gemachte Leckereien angeboten wurden. Die Räumlichkeiten werden dem Kindergarten alljährlich von der Schwetzinger-Carnevals-Gesellschaft zur Verfügung gestellt. Dies hat trotz der Baustelle nebenan wieder wunderbar geklappt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dafür!

Am Sonntag wurde der Basar mit zusätzlichen Angeboten für die Kleinen fortgesetzt: Auch hier merkte man die Veränderung. Das traditionelle Basteln für Kleine und Größere fand nicht in Kindergartenräumen, sondern in der Krippe statt. Hier gab es altersgerechte Angebote hübsche Kleinigkeiten herzustellen. Märchen und Puppenspiel waren wie in jedem Jahr sehr gut besucht, wie auch das Kinderlädchen, in dem die Kleinen mit Goldnüssen einkaufen dürfen. Eine große Attraktion war das erstmalig angebotene Fackelziehen im Garten, das auch von größeren Kindern neugierig ausprobiert wurde. Die gefertigten Fackeln durften stolz mit nach Hause genommen werden.

Nicht nur von den Kindern bewundert wurde Frau Hamprecht am Spinnrad, die Naturwolle gekonnt verspann und so manche Frage über Schafwolle und das Spinnen beantwortete.

Die Informationen über Waldorfpädagogik, Kindergarten, Krippe, Spielkreis und Waldkindergarten konnten sich die Eltern und die es noch werden wollen diesmal im Basarraum erfragen. Hier standen Erzieherinnen und Vorstand des Vereins zur Förderung der Waldorfpädagogik für Gespräche und Fragen zur Verfügung.
Die Besichtigung der Räume musste diesmal entfallen, aber diese kann bei der Eröffnung nach dem Umbau im Frühjahr 2012 gerne nachgeholt werden!