Biografie des Freien Waldorfkindergarten Schwetzingen
1988
Im November Gründung des Vereins in Hockenheim. Eröffnung einer Spielgruppe unter Leitung von erfahrenen Waldorfmüttern.
1989
Im September beginnt die erste Vortragsreihe im Palais Hirsch.
Oktober: „Umzug“ des Vereins nach Schwetzingen. Umbenennung in „Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik e.V. Schwetzingen“.
1990
Inzwischen gibt es drei Spielkreise, die sich in privaten Räumen unter Anleitung einer erfahrenen Waldorfmutter treffen.
1991
Anmietung von Räumlichkeiten der Ev. Kirche in Oftersheim für die Spielkreisgruppen. Der erste Weihnachtsbazar findet im Dezember im Palais Hirsch statt.
1993
Die von der Stadt Schwetzingen überlassenen Räume im Bassermann-Vereinshaus (ehemalige Gurkenfabrik) werden während der Sommerferien in intensiver Elternarbeit umgebaut, renoviert und eingerichtet.
Die erste Kindergartengruppe startet im August mit acht Kindern aus der Spielgruppe und wird auf 22 Kinder aufgestockt.
Im November findet der Weihnachtsbazar erstmals in den Räumen des Kindergartens statt.
1994
Eröffnung der zweiten Kindergartengruppe nach den Sommerferien.
Ab diesem Jahr findet der Weihnachtsbazar in den Räumen des Bassermann Vereinshauses statt.
1998
Nach Erarbeitung einer pädagogischen Konzeption für den Spielkreis treffen sich zwei Gruppen unter Leitung einer Waldorfkindergärtnerin am Nachmittag in den Räumen des Kindergartens.
2002
Der Arbeitskreis Qualitätssicherung stellt das pädagogische Leitbild für die Kindergartenarbeit vor und fasst Konzeption und Prinzipien in Form einer Broschüre zusammen.
2003
Im September feiert der Freie Waldorfkindergarten Schwetzingen sein zehnjähriges Jubiläum mit einem feierlichen Empfang und einem fröhlichen Fest. Geladen waren Eltern, Kinder, Freunde und Vereinsmitglieder.
2004
Die Pädagogische Konzeption zur gemeinsamen Erziehung behinderter und nichtbehinderter Kinder im Freien Waldorfkindergarten Schwetzingen wird erarbeitet.
2005
In zwei Gruppen werden fast 50 Kinder von fünf Erzieherinnen und drei Praktikantinnen betreut. Zu den beiden Spielkreisnachmittagen kommen 16 Kinder unter drei Jahren.
2006
Der Gartenbereich wird neu gestaltet und auf dem Hügel befindet sich eine Plattform mit Rutsche und darunterliegender Röhre. Ein Weidenhaus entsteht und es gibt eine neue Doppelschaukel.
2008
Nach Um- und Anbau eröffnet im November die Krippengruppe „Wichtel“. Im unteren Teil des Gebäudes werden 10 Krippenkinder aufgenommen. Für die Kinder zwischen ein und drei Jahren entsteht angrenzend ein eigenes Gartengelände und ein Bauwagen dient als Unterschlupf.
2009
Das Kollegium ist auf 12 Kolleginnen angewachsen, 60 Kinder von 1-6 Jahren werden täglich von 7.30 bis 14.00 Uhr betreut. Neu ist auch eine freigestellte Leitungsfunktion mit einem 80% igen Deputat. Die Gruppen werden in „Schmetterlinge“ und „Gänseblümchen“ umbenannt.
2010
Mit Praktikantinnen sind es in diesem Jahr 15 Kolleginnen. Der mögliche Ausbau des Kindergartens auf drei Kindergartengruppen und längeren Öffnungszeiten ist in der Planungsphase. Die Stadt Schwetzingen zeigt sich interessiert und will unterstützend tätig werden.
2011
Im September beginnt die neue Waldgruppe im Oftersheimer Wald. Betreut werden 15 Kinder auf dem von Oftersheim zur Verfügung gestellten Gelände. Schutz und Geborgenheit bietet ein geräumiger, passend ausgestatteter Bauwagen.
Im November werden die Gruppen „Schmetterlinge“ und „Gänseblümchen“ in die Südstadtschule und ins Jugendzentrum „GoIn“ ausgelagert, da die Bauarbeiten in der Marstallstrasse 51 beginnen: es wird ein weiteres Stockwerk auf das schon bestehende Gebäude aufgesetzt, die bereits vorhandenen Räumlichkeiten werden renoviert.
2012
Anfang des Jahres können die beiden ausgelagerten Gruppen in ihre frischen Räume zurückkehren. Im Mai wird die “Sterngruppe“ eröffnet und 14 Kinder im Alter zwischen zweieinhalb und drei Jahren werden aufgenommen. Im Lauf des nächsten Jahres kommen mehr Kinder dazu und bald gibt es über 20 Kinder.
Die Öffnungszeiten der Einrichtung erweitern sich bis 16.30 Uhr. Zwanzig Kinder aus drei Kindergartengruppen bilden die „Zipfelmützen“ und verbringen den Nachmittag gemeinsam.
Im Juni feiert der Waldorfkindergarten ein großes Einweihungsfest. Die Kindertagesstätte „Freier Waldorfkindergarten“ beherbergt nun über 100 Kinder und mehr als 20 Mitarbeiter.
2015
Auf vielfachen Eltern-Wunsch erarbeitet das Kollegium eine neue Konzeption und ab Januar gibt es für alle Kinder morgens ein Frühstück und am Mittag ein Mittagessen mit anschließender Ruhezeit. Die biologischen Lebensmittel werden en gros bestellt und geliefert.
2017
Der Ausbau der zweiten Krippengruppe beginnt. Die Zwergengruppe zieht im Februar 2018 in ihre neuen Räumlichkeiten ein. Schnell wächst die Gruppe auf zehn Kinder an und alle fühlen sich sehr wohl.
2018
In einem weiteren Bauabschnitt wird der Personalraum erweitert. Die letzte verfügbare Freifläche auf dem Dach wird zu einem großen hellen Raum, in dem endlich alle Kolleginnen Platz haben, um in der Konferenz um einen Tisch zu sitzen. Durch Glas-Schiebe-Elemente kann der Raum geöffnet und für große Elternversammlungen benutzt werden. Im Dezember findet erstmalig das Adventsgärtlein dort statt.
2020
Eine neue Naturgruppe wird aufgebaut. Auf einer Wiesenfläche und einem angrenzenden Wäldchen hinter den Kleingartenanlagen in Schwetzingen stellen wir einen neuen schönen Bauwagen auf und das Gelände wird gerodet und bearbeitet. Im September beginnt die Wiesengruppe mit zwanzig Kindern.
2023
Die Konzeption der Einrichtung wird nochmals erweitert um das Institutionelle Gewaltschutzkonzept. Die Mitarbeiterinnen verpflichten sich schriftlich zum Schutz der Kinder.
Im Herbst sind es dreißig Jahre her, dass der Freie Waldorfkindergarten mit einer Gruppe von zweiundzwanzig Kindern mit zwei Erzieherinnen begonnen hat – 2023 haben wir 125 Kinder und dreißig Mitarbeiterinnen.